„Zirkus ohne Grenzen“ begeistert die Willy-Brandt-Gesamtschule: 300 Kinder zeigen artistisches Können
Eine Woche voller Magie, Teamgeist und artistischer Höchstleistungen liegt hinter der Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum. Im einwöchigen Schulprojekt „Zirkus ohne Grenzen“ verwandelten sich die mehr als 300 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 in mutige Akrobaten, komische Clowns, faszinierende Zauberer und feurige Fakire – und präsentierten ihr Können in sechs mitreißenden Vorstellungen vor begeistertem Publikum im Zirkuszelt auf dem Gelände der Oberstufe.
Siegerehrung: Unsere #netzTalente zeigen, was Europa für sie bedeutet
Zum diesjährigen Europatag haben unsere Schüler*innen und Schüler des 9. Jahrgangs unter dem Motto „Was bedeutet Europa für mich und die Willy-Brandt-Gesamtschule?“ im Rahmen
des Projekts #netzTalente kreative Medienprodukte gestaltet. Dabei entstanden viele spannende und vielfältige Beiträge – drei davon wurden nun besonders ausgezeichnet.
Q1-Projektkurs „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ trifft Zeitzeugin von Schindlers Liste im Rahmen einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz
Der Projektkurs der Q1 „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“, begleitet von Herrn Beckeherm, Herrn Zietkowski und Frau Mokry, hat in der letzten Woche eine eindrucksvolle und lehrreiche Studienreise nach Polen unternommen. Ziel war es, die Schüler*innen mit der Geschichte des Holocausts und den Spuren jüdischen Lebens vertraut zu machen sowie die Bedeutung von Toleranz und Wachsamkeit im heutigen Europa zu betonen. Ein Jahr lang wurden die Schüler*innen intensiv auf diese Erfahrung vorbereitet.
Während der Reise besuchte der Projektkurs Führungen im Konzentrationslager Auschwitz und im Vernichtungslager Birkenau. Diese Orte des Grauens sind Mahnmale für die Schrecken des Nationalsozialismus. Die Gedenkstättenbesuche wurden durch intensive Nachbesprechungen ergänzt. Dabei traten Fassungslosigkeit und Ohnmacht zu Tage.
In Krakau fand ein Zeitzeugengespräch mit Nuisia Horowitz statt, die mittlerweile 93 Jahre alt ist. Sie ist die letzte Überlebende von Schindlers Liste in Europa. Sie berichtete ausführlich von ihren erschütternden Erlebnissen sowie den unvorstellbaren Leiden im Arbeitslager in Krakau und im Konzentrationslager Auschwitz.
Nuisia Horowitz nutzte die Gelegenheit, um eine klare Botschaft gegen den aktuellen Rechtsruck in Europa zu senden. Mit Inbrunst forderte sie die jungen Menschen auf, wachsam zu bleiben, sich aufzulehnen und sich aktiv gegen Rassismus und Intoleranz einzusetzen. Ihre Worte hinterließen einen tiefen Eindruck und motivieren die Schüler*innen, sich für eine offene und respektvolle Gesellschaft einzusetzen.
Die Studienreise hat den Teilnehmer*innen nicht nur historische Einblicke vermittelt, sondern auch die Bedeutung von Zivilcourage und Verantwortung im Alltag betont. Das Projekt „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ setzt damit ein starkes Zeichen für Toleranz, Menschlichkeit und das Bewusstsein für die Vergangenheit, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Der Projektkurs findet jedes Jahr statt und ist ein fester Bestandteil im Kampf für eine offene Gesellschaft. „Nie wieder“ ist jetzt.
Unvergesslicher Schüleraustausch nach Frankreich - Colombes verbindet
Im Mai hatten die Schüler*innen aus Herrn Zietkowskis Französischkurs im achten Jahrgang die Gelegenheit, an einem fünftägigen Schüleraustausch im Rahmen des Erasmusprogramms nach Frankreich teilzunehmen. Ziel war unsere neue Partnerschule Collège Marguerite Duras in Colombes, einem lebendigen Vorort von Paris und der Austausch der Auftakt unserer neuen Partnerschaft. Die Reise war voller spannender Begegnungen, kultureller Eindrücke und neuer Freundschaften.
WBG meets RUB: „Discover London: Speak, Solve, Succeed oder Schatzsuche war gestern“ – ein Kooperationsprojekt mit dem Englischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum
Auch in diesem Jahr hieß die WBG wieder die RUB willkommen: An den vergangenen Dienstagen öffneten wir unsere Türen für Professor Dr. Ritter und seine Master of Education-Studierenden des Fachbereichs Englisch der Ruhr-Universität Bochum. Ein modernes, interaktives und (digital-)buntes Lernabenteuer; eine Mischung aus Edubreakout und Treasure-Hunt, eine ordentliche Portion Landeskunde, vermittelt durch schauspielerische Einlagen und Bewegungsspiele sorgten für Abwechslung und Spannung.
Une journée de découverte à Liège – Eine Entdeckungsreise nach Lüttich
Auch dieses Jahr hat die jährliche Lüttichfahrt der Französischkurse des neunten Jahrgangs stattgefunden. Dabei haben die Kurse von Frau Schlender, Frau Kreß und Frau Gök, begleitet von Herrn Saidi, die Möglichkeit gehabt, ihre bereits erworbenen Französischkenntnisse im Kontakt zu Muttersprachlern anzuwenden.
Deutscher Lesepreis 2025: Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum erhält Auszeichnung für besondere Leseförderung
© Stiftung Lesen
Spaßorientierte Leseförderung: Für Bernhard Hoëcker ist das kein Widerspruch. Mit viel Witz und guter Laune engagiert er sich für eine ernste Sache: die Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Zusammen mit 15 weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern wurde er dafür in Berlin mit dem Deutschen Lesepreis geehrt. Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis honoriert herausragenden Einsatz für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen sowie Leseförderung mit digitalen Medien. Unter den Preisträgern: zwei Projekte aus Nordrhein-Westfalen. In der von der Arnulf Betzold GmbH geförderten Kategorie Herausragende Leseförderung an Schulen“ hat sich Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bochum mit ihrem Projekt zur Förderung von Lesemotivation und Lesekompetenz den 3. Platz gesichert.
© Stiftung Lesen
Jella Haase überreichte der Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum feierlich den Preis.
Schreibworkshop zur neuen Essener Anthologie 2025
Am Dienstag, dem 28.01.2025, begaben sich vier Schülerinnen der Oberstufe - Lawmin Mohamed (Q1), Lourin Mohammad (EF), Christine Roeder (EF) und Filiz-Ela Er (EF) - zu einem Schreibworkshop der diesjährigen Essener Anthologie in der Zentralbücherei Bochum. Hier konnten wir nicht nur einiges zur Geschichte der Anthologie in Erfahrung bringen, sondern auch fleißig an unseren Texten arbeiten. Das neue Thema des Wettbewerbs „Mein Heute und Morgen an der Ruhr“ hat uns nämlich sofort zum Schreiben angeregt. Dabei erhielten wir bei Bedarf auch Hilfe von Herrn Dr. Artur Nickel (Mitgründer und Herausgeber der Essener Anthologien) sowie von Schreibhelferinnen. Schön war auch, dass wir uns aus der WBG besser kennenlernen und uns auch mit weiterem Teilnehmerinnen austauschen konnten. Am Ende nahmen wir noch ein Bild mit Herrn Dr. Artur Nickel auf und gingen inspiriert und voller Ideen nach Hause.
Die Ausschreibung des Schreibwettbewerbs endet voraussichtlich am 01.08.2025. Es bleibt also spannend!
Filiz-Ela Er (EF)